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I do not desire, I am moved. The title of Elena Mazzi’s exhibition at der TANK quickly reveals the artist’s ways of being and making in and with the world. Imagine an artist fascinated by every small process and relationship, as well as by the bonds that our current ecological conditions and new understanding of nature have created. A new understanding? Yes. That is, the realization that the division between nature and culture, like the gulf between the human and nonhuman worlds, needs to be overcome. The realization that we humans are not the only ones possessing exceptional traits, qualities, a sense of language, real intelligence… The realization that coexistence is an easy word to say, but we truly don’t have enough pedagogies to exercise this practice properly. We need to feel and experience the other; we need to understand that the distance that separates us is our very inability to establish a balance or, that is, to invent a balance.

Mazzi is more interested in inventing this balance than in any restorative effort. Indeed, we have always talked together as if there was a moment in the past when things were truly different and nature was living with us and we with her and it was a true romance between species. But Elena Mazzi is Italian. As such, invention and fabulation plays a bigger role in her life and work. Afterall, the past, and our cultural relationship with modernity and the Industrial Revolution, often determines how we assess the problem. Minds that are more modern, that belong to the core of industrial capitalisms, may see the balance between nature and humanity right before the whole cataclysm of colonialism and extractivism even began. While those situated in another cultural context, also capitalist but determined by the individual efforts of early entrepreneurship, may see that the only response to inequality and our climate emergency is a conversation on care, with nature, which itself demands invention.

The exhibition is supported by:

COVID: Access to the exhibition only with a valid COVID certificate which means a full vaccination, have had and recovered from the disease or have tested negative (antigen test no older than 48 hours will be accepted).

Masks are compulsory, a minimum distance of 1.5 meters and a maximum number of visitors of 20 persons. Hand disinfectant is available.

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I do not desire, I am moved. Der Titel der Ausstellung von Elena Mazzi im der TANK verrät schnell die Art und Weise, wie die Künstlerin in und mit der Welt lebt und arbeitet. Stellen Sie sich eine Künstlerin vor, die von jedem kleinen Prozess und jeder Beziehung fasziniert ist, aber auch von den Verbindungen, die unsere aktuellen ökologischen Bedingungen und ein neues Verständnis der Natur geschaffen haben. Ein neues Verständnis? Ja. Das ist die Erkenntnis, dass die Trennung zwischen Natur und Kultur ebenso wie die Kluft zwischen der menschlichen und der nichtmenschlichen Welt überwunden werden muss. Die Erkenntnis, dass wir Menschen nicht die Einzigen sind, die außergewöhnliche Eigenschaften, Qualitäten, einen Sinn für Sprache, echte Intelligenz besitzen... Die Erkenntnis, dass Koexistenz ein einfaches Wort ist, aber dass es uns an Pädagogik fehlt, um diese in der Praxis richtig auszuüben. Wir müssen das Andere spüren und erleben; wir müssen verstehen, dass die Distanz, die uns trennt, gerade in unserer Unfähigkeit besteht, ein Gleichgewicht herzustellen oder, das heißt, ein Gleichgewicht zu erfinden.

Elena Mazzi ist mehr an der Erfindung dieses Gleichgewichts interessiert als an irgendwelchen restaurativen Bemühungen. In der Tat haben wir immer so miteinander gesprochen, als ob es in der Vergangenheit einen Moment gab, in dem die Dinge wirklich anders waren und die Natur mit uns und wir mit ihr lebten und eine echte Romanze zwischen den Arten herrschte. Aber Elena Mazzi ist Italienerin. Daher spielt das Erfinden und Fabulieren in ihrem Leben und Werk eine größere Rolle. Schließlich bestimmen die Vergangenheit und unser kulturelles Verhältnis zur Moderne und zur industriellen Revolution oft, wie wir das Problem bewerten. Modernere Köpfe, die zum Kern des industriellen Kapitalismus zählen, verorten das Gleichgewicht zwischen Natur und Mensch vielleicht unmittelbar bevor die ganze Katastrophe von Kolonialismus und Extraktivismus überhaupt begann. Während diejenigen, die sich in einem anderen kulturellen Kontext befinden, der auch kapitalistisch ist, aber von den individuellen Bemühungen des frühen Unternehmertums bestimmt wird, vielleicht sehen, dass die einzige Antwort auf die Ungleichheit und unseren Klimanotstand ein Gespräch über Fürsorge ist – mit der Natur – , das selbst einer Neuerfindung bedarf.

Mit freundlicher Unterstützung von:

COVID: Zutritt zur Ausstellung nur mit einem gültigen COVID-Zertifikat, d. h. mit einer vollständigen Impfung, einer durchgemachten Erkrankung oder einem negativen Test (Antigentest, der nicht älter als 48 Stunden ist, wird akzeptiert). 

Es gilt eine Maskenpflicht, ein Mindestabstand von 1.5 Metern und eine maximale Besucher:innenzahl von 20 Personen. Handdesinfektionsmittel steht zur Verfügung.